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Besser verkaufen am Black Friday: Tipps und Gesetzeslage 2024

03 Sep 2024
Frau mit Kaffee und Tablet - Onlineshopping

Satte Rabatte und große Werbekampagnen … Beim Black Friday mischen alle mit. Der Kunde hat längst erkannt, dass er spart, wenn er rund um den Black Friday online einkauft. Händler nutzen das natürlich aus und bieten verboten gute Deals. Nutzen auch Sie die hohe Kaufbereitschaft Ihrer Kunden am Black Friday! Denn das Geschäft lohnt sich, wie Zahlen belegen: Allein in Deutschland stieg die Zahl der abgeschlossenen Verkäufe im Vergleich zu 2022 um saftige 12 % – und das branchenübergreifend, wobei sich die Bereiche Mode, Luxusgüter, Konsumgüter sowie Haus und Garten über die größten Wachstumsraten freuen durften.

Wie mitmischen? So wird der Black Friday zum Verkaufserfolg

1. Sich von der Masse abheben

Werbegeschenke als Paketbeilage, kostenloser Versand im Aktionszeitraum, feine Akzente im Shopdesign … Stechen Sie mit Extras aus der Masse heraus. Lassen Sie im Shop erkennen, dass Sie sich gerade im Sales-Modus befinden und dass dieser Zustand nicht ewig währt. Jetzt ist Zugreifen angesagt!

2. Zeitraum verlängern

Amazon hat es mit dem Cyber Monday vorgemacht. Warum eigentlich nur einmal Geld verdienen, wenn man die Sache ausdehnen kann? Viele Anbieter werben nicht nur zusätzlich am Cyber Monday mit purzelnden Preisen, sondern machen gleich eine ganze Black Weekdaraus.

3. Mit Plan an die Sache herangehen

Welche Werbeformen machen rund um den Black Friday und Cyber Monday am meisten Sinn? Ein Sondernewsletter zur Rabattaktion? Displayanzeigen? Social Media Marketing auf Instagram? Das ist von Fall zu Fall und von Produkt zu Produkt unterschiedlich. Lassen Sie sich bei der Planung Ihrer Werbekampagne im Zweifelsfall vom Profi beraten. Eine umfassende Werbestrategie, einmal für den Black Friday und den sich anschließenden Weihnachtsverkauf entwickelt, können Sie jedes Jahr wieder aus der Schublade ziehen und müssen das Rad nicht immer wieder neu erfinden.

4. Black Friday ins Weihnachtsmarketing integrieren

Sehen Sie diesen besonderen Freitag nicht losgelöst von Ihren Kampagnen zu Weihnachten, sondern integrieren Sie ihn in Ihr Weihnachtsmarketing. Ende November kommt der Weihnachtsverkauf so richtig ins Rollen. Viele Käufer nutzen den Tag, um Geschenke zu shoppen. Kommunizieren Sie das in Verbindung mit Ihrer Aktion.

5. Sales dokumentieren

Messen Sie den Erfolg Ihrer Black-Friday-Aktion. Nur so erhalten Sie wertvolle Anhaltspunkte für eine Steigerung im nächsten Jahr. Praktisch heißt das: Dokumentieren Sie die Anzahl Ihrer Klicks im Aktionszeitraum und verfolgen Sie zurück, woher die Kunden kamen (eher über den Newsletterlink, eher über Google-Anzeigen oder vor allem über Facebook?). Nutzen Sie dazu alles, was Ihnen Zahlen liefert, angefangen von der Anzahl der eingegangenen Bestellungen über die Analysedaten von Google Analytics bis hin zum Statistikbereich Ihres Newslettertools.

Aktuelle Gesetzeslage: Wie steht es um den Schutz der Wortmarke Black Friday?

Na endlich! Lange Zeit war es für Händler unsicher, den Begriff Black Friday für eigene Angebote und Aktionen zu verwenden. Der Grund dafür: Er war als Marke eingetragen und die Nutzung konnte daher ohne Genehmigung teure Abmahnungen nach sich ziehen. Seit Ende Juni 2023 gibt es nun endlich Rechtssicherheit für Händler und Unternehmen: Der Bundesgerichtshof wies die Nichtzulassungsbeschwerde der Markeninhaberin zurück und bestätigte das Urteil des Landgerichts Berlin. Damit ist die Löschung der Marke rechtskräftig und Sie dürfen den Begriff wieder frei verwenden.

NACHGEFRAGT: MARKETINGTRENDS RUND UM DEN BLACK FRIDAY

Personalisierte Marketingmethoden, Datenanalysen, KI-basierte Algorithmen – 2023 setzten viele Einzelhändler und Online-Plattformen auf maßgeschneiderte Angebote und Produktempfehlungen, die zu den individuellen Vorlieben ihrer Kunden passten. Auch die sozialen Medien und Influencer-Marketing spielten beim Black Friday Marketing eine zentrale Rolle.

Hintergrundinfo: Der Ursprung des Black Friday

Der Begriff Black Friday kommt aus Amerika. Zu seinem Ursprung gibt es verschiedene Theorien. Manche verstehen ihn als Anspielung auf das Chaos nach dem Börsencrash von 1929, als viele Menschen versuchten, ihre Ersparnisse vor den Banken zu retten. Andere erklären ihn damit, dass am Freitag nach Thanksgiving das Weihnachtsgeschäft begann und viele Geschäfte oder Unternehmen durch den erhöhten Verkauf endlich Plus machten, also „schwarze Zahlen“ schrieben. In den USA ist an diesem Tag in den Läden richtig was los, weil viele Amerikaner den Freitag nach Thanksgiving als Brückentag nutzen und so schon sehr früh am Morgen vor den Geschäften auf Schnäppchen hoffen.

Bildquelle: © ijeab/ iStock.com

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