Das Mobiltelefon, der PC, die Geldkarte und der Online-Banking-Account, diverse E-Mail-Konten, Onlineshops und so weiter und so weiter … Haben Sie jemals gezählt, wie viele Passwörter und Geheimzahlen Sie sich im Alltag merken müssen, um Geräte und Medien nutzen zu können?
Weil wir uns immer mehr solcher Daten einprägen müssen, greifen wir leider auch häufig zu Passwörtern, die sich leicht merken – und damit leicht knacken lassen. Richtig problematisch kann es werden, wenn das am Arbeitsplatz passiert und vertrauliche oder brisante Daten von Dritten gestohlen werden. Daher ist es unerlässlich, für den Schutz Ihrer Daten sichere Passwörter zu benutzen. Hier haben wir für Sie die wichtigsten Regeln zusammengetragen, die Sie bei der Passwortwahl befolgen sollten:
Ein gutes Passwort ist mindestens acht Zeichen lang (Mix aus Klein- und Großbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen). Es enthält keine personenbezogenen Daten wie Namen oder Geburtsdaten. Es steht in keinem Wörterbuch (möglicher Angriff durch Wörterbuchattacke). Es wird regelmäßig (alle sechs Monate) geändert und nie an Dritte weitergegeben. Es enthält keine Umlaute, weil die bei der Eingabe auf ausländischen Tastaturen (beispielsweise im Urlaub) nicht erkannt werden. Und ganz wichtig: Es sollte nie doppelt (bei mehreren Accounts) verwendet werden. Passwörter wie „12345“ oder „password“, die das Ranking der schlechtesten Passwörter 2014 anführen, sind also absolut tabu!
Eine gute Recherchequelle für Verbraucher und Unternehmen, die Ihre Daten sicherer machen wollen, ist der Verein „Deutschland sicher im Netz“, der unter der Schirmherrschaft des Bundesinnenministerums regelmäßig interessante Ratgeberbeiträge und Tools anbietet.
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