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Profitipp: In 7 Schritten zur erfolgreichen Social-Media-Strategie

13 Apr 2023
Frau mit Kaffee, Smartphone und Tablet - Social Media Icons strömen aus Smartphone

Sie sind ein einflussreicher Wirtschaftsfaktor, umfassen große Teile des Werbemarktes und eröffnen Unternehmen völlig neue Formen der Kundeninteraktion: Instagram, Facebook, TikTok und Co. Es lohnt sich, Zeit und Personal in die Entwicklung einer Social-Media-Strategie zu investieren. So geht’s …

Inhaltsverzeichnis:


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Social-Media-Strategie Schritt 1: Ziele festlegen

Überlegen Sie einmal, was Social Media Marketing für Unternehmen an Möglichkeiten mit sich bringt: Vertrauen oder Image aufbauen, Produkte testen, Kundenservice leisten, den Bekanntheitsgrad steigern, Personal rekrutieren, werben, PR betreiben, verkaufen … Welche Ziele verfolgen Sie mit Social Media? Formulieren Sie sie so klar wie möglich und prüfen Sie, ob Ihre Ziele realistisch, erreichbar, messbar und personell umsetzbar sind.

Beim Social Media Marketing entstehen positive Wechselwirkungen, wenn es um das Erreichen von Zielen geht: Indem Sie neue Produkte vorstellen, steigern Sie durch Klicks auf Ihre Website Ihre Markenbekanntheit, verkaufen mehr und erfahren durch Kommentare und Likes, ob das Produkt gefällt beziehungsweise was in Ihrem Portfolio noch fehlt.

Social-Media-Strategie Schritt 2: Zielgruppe anschauen

Beschreiben Sie Ihre Zielgruppen (indem Sie zum Beispiel Personas festlegen). Berücksichtigen Sie Punkte wie Alter, Geschlecht, Interessen, Bildung usw. Aus diesen Informationen ergeben sich Hinweise, welche sozialen Netzwerke für Ihr Unternehmen gut funktionieren und welche Themen wann interessant sein könnten.

Social-Media-Strategie Schritt 3: Kanäle festlegen

Im nächsten Step Ihrer Social-Media-Strategie legen Sie Ihre Wunschkanäle fest. Mit Facebook bauen Sie Vertrauen zu Ihren Kunden auf. Wenn Sie viel netzwerken oder Personal suchen, sind businessorientierte Kanäle wie LinkedIn ein Thema. Verkaufszahlen lassen sich gut über bildorientierte Kanäle steigern (Pinterest, Instagram, TikTok oder YouTube).

Im Online Marketing ist es sinnvoll, alle Inhalte und Kanäle miteinander zu vernetzen – also eine Art „Content-Infrastruktur“ aufzubauen. Nutzen Sie jede Möglichkeit, sinnvolle Verlinkungen zu platzieren und Ihren Content breit zu streuen (im Blog, in Ihrem Newsbereich, auf Social Media …).

Social-Media-Strategie Schritt 4: Tonalität und Firmensprache festlegen

Kurz und knapp auf Instagram, locker und ausholender auf Facebook, eloquenter auf XING oder LinkedIn … Jeder Kanal hat seinen typischen Kommunikationsstil. Es ist sinnvoll, sich daran zu orientieren, aber bleiben Sie sich und Ihrer Ansprechhaltung grundsätzlich treu, damit Sie glaubhaft bleiben.

Tipp: Gerade wenn mehrere Personen in das Social Media Marketing fürs Unternehmen involviert sind, definieren Sie in Ihrer Social-Media-Strategie, was Sie wie und wo kommunizieren und legen Sie einheitliche „Schreibregeln“ fest.

Social-Media-Strategie Schritt 5: Themen und Ressourcen planen

Die Erstellung von Inhalten managt sich deutlich einfacher, wenn Sie nach Plan vorgehen. Legen Sie Themenrubriken fest (z. B. Posts zu Ihren Produktneuheiten, Teamposts, Neuigkeiten, Ratgeberposts usw.) Organisieren Sie die Redaktion personell und planen Sie Zeit und finanzielle Mittel ein.
Beim Inhalt setzen Sie auf Abwechslung (Text, Bild, Video). Stellen Sie sich immer wieder die Frage, was Sie Ihren Kunden / Lesern / Followern mitteilen möchten und ob der geplante Inhalt relevant und nützlich ist. Legen Sie fest, wie häufig Sie auf den verschiedenen Kanälen aktiv werden möchten (einmal im Monat, in der Woche, am Tag?).

Themenquellen für Social Media Posts:

  • Blogbeiträge
  • Eigene Website
  • Branchenrelevante Inhalte aus dem Netz
  • Pressemitteilungen
  • Eigene Veröffentlichungen (Marktstudien, Forschungsergebnisse o. Ä.)

Tipp: Nutzen Sie Ihre Wettbewerber als Inspirationsquelle. Schauen Sie sich deren Inhalte und Kanäle an. Prüfen Sie anhand der Likes, welche Aktionen gut ankommen und welche weniger.

Social-Media-Strategie Schritt 6: Content erstellen

Wenn Sie ein Thema einmal mühevoll redaktionell aufarbeiten (zum Beispiel für einen informativen Blogbeitrag), tun Sie es nicht nur gründlich, sondern auch vorausschauend. Wenn Sie einen Blogartikel formulieren, erstellen Sie am besten gleich verschiedene Teasertexte für diverse Social-Media-Kanäle, den Firmennewsletter, die Newsseite Ihrer Homepage und so weiter. Für Unternehmen, die sehr viel Content produzieren, lohnt es sich, spezielle Content-Management-Systeme zu verwenden. Darin können Inhalte medienneutral verwaltet, geplant und ausgeleitet werden. Stichwort: Adaptiver Content.

Content-Ideen für Social Media Posts:

  • Veranstaltungshinweise
  • Mitarbeitervorstellungen
  • Blogposts
  • Referenzberichte
  • Aktuelle Firmennews
  • Teamevents
  • Produktteaser

Sie suchen Inspiration? Hier finden Sie Tipps und Anregungen für text-, bild- und videobezogenes Content Marketing.

Social-Media-Strategie Schritt 7: Reagieren, beobachten und optimieren

Auch wenn Sie sorgfältig analysiert und alle Teile Ihrer Social-Media-Strategie aufeinander abgestimmt haben, sollten Sie Ihre Aktivitäten auf den Plattformen beobachten und neutral interpretieren. Prüfen Sie anhand von Likes und Shares, welche Beiträge besonders gut ankommen. Passen Sie Ihren Redaktionsplan dementsprechend regelmäßig an und trennen Sie sich von Inhalten, die nicht funktionieren. Setzen Sie stattdessen die „Schätzchen“ häufiger ein bzw. testen Sie neue, ähnliche Beitragsformen. Auf Kommentare sollten Sie reagieren und mit Ihrer Zielgruppe interagieren.

Für das Monitoring benötigen Sie festgelegte KPI (Key Performance Indicators). KPI sind Kennzahlen, mit deren Hilfe Sie Ihre unternehmerischen Erfolge messbar machen können. Im Marketing misst man KPI je nach untersuchtem Bereich mit verschiedenen Tools (z. B. mit Google Analytics). Relevante KPI sind zum Beispiel Shares, Kommentare, Anzahl der Follower, Seitenaufrufe usw.

Social-Media-Strategie: Checkliste

Planen Sie Ihre Social-Media-Strategie mit unserer übersichtlichen Checkliste, die Sie sich hier bequem downloaden können. Darin fassen wir die wesentlichen Punkte und Tipps kurz und knapp zusammen.

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Profi der Woche: Natascha Steinbrück, Projektleiterin Online Marketing

Bildquelle: © Urupong / AdobeStock

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