Schon eine ganze Weile schwirrt der Begriff des Storytellings durch die Marketingwelt. Wird das bisher geforderte Content Marketing nun doch abgelöst? Oder ist Storytelling eigentlich nur etwas für „Geschichtenerzähler“? In diesem Blogeintrag werden Sie einen Einblick zu dem (scheinbar) immer wichtiger werdenden Thema des Storytellings bekommen.
Falls Sie zu den Personen gehören, die bisher nur Bahnhof verstanden haben, klären wir zuerst nochmal die Begriffe. In diesem Artikel sind die Besonderheiten des Content Marketings bereits beschrieben. Beim Storytelling geht es hingegen um nichts anderes, als um eine Erzähltechnik, die Menschen fesseln soll. Die Theorie geht davon aus, dass jedes Thema größere Wirkung erzielen könnte, bekäme es den Rahmen einer Geschichte. Denn Geschichten sprechen den Zuhörer auf einer emotionalen Ebene an, bei der Sie unbedingt das Ende erfahren möchten. Außerdem lassen sich Geschichten leichter merken, als pure Fakten.
Storytelling ist längst keine Praktik mehr, die ausschließlich für Schriftsteller oder Journalisten infrage kommt. Vielmehr entdecken immer mehr Unternehmen das Potenzial, ihren Content einladend zu verpacken. Wäre das Ganze allerdings so einfach, würde keine Firma mehr anders vorgehen. Während Themen wie Unternehmenskultur, Traditionen und Werte noch relativ leicht geschmückt werden können, stellt sich das ganze bei purem Faktenwissen eher schwerer da. Nicht zu vergessen ist, dass in vielen Bereichen der Wirtschaftsboss die aktuelle DAX Situation nicht von Lieschen Müller präsentiert bekommen will.
Content Marketing sollte daher keineswegs komplett in den Schatten des Storytellings rutschen, denn ohne Content wirkt auch keine Geschichte. Vielmehr empfehlen wir, eine gute Mischung aus beiden in Ihre Unternehmenskommunikation zu integrieren.
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